Donnerstag, 6. März 2008
Nummernsammlung
Heute war der letzt Arbeitstag von dem Herrn, der mich ueber die Gehirnwaesche aufgeklaert hat. Er hat mir seine Privatnummer gegeben. Ich soll mal anrufen wenn ih was Interessantes haette, Probleme haette, etwas wissen wolle.....

Ich solidarisiere mich naturellgetreu mit Outsidern, Orchideen, Underdogs -also interessanten Menschen.

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Arschengel
Die neue Praktikantenkollegin ist da. Mein Ziel ist, den gegenwaertigen freundlichen Umgang beizubehalten, wobei ich meinserseits sehr achtgeben muss, ihre indirekte Absage an mein indirektes Kooperationsangebot in einem Bereich, in dem die von ihr zu ueberarbeitende Broschuere inhaltlich in geraffter Form einen Aspekt der von mir zu dem gesamten Thema zu ueberarbeitenden Broschuere thematisiert, nicht auf die Goldwage legen. „Na, den Teil koennte ich doch mit dem Referendar, der fuer die rechtliche Bearbeitung zustaendig ist, mit erldigen, andernfalls ist es doch Ressourcenverschwendung!“ (das war ein grundehriches Angebot von mir) wurde beantwortet mit „Ich schau mal, was ich uebernehmen moechte und arbeite das dann ein.“ Geschickt! Grenze markiert; mich vom Hals; eigenes Terrain fuer eigene Profilierung – alles klar, so laeuft das nun mal bei „denen“.
Die Chance, die besteht, in eine andere Welt hineinzuschnuppern, wuerde ich gerne wahrnehmen, aber dafuer muesste ich begreifen,warum ich beim ersten Anblick von Menschen wie ihr lediglich noch das Aufblitzen und aufheulen von Abneigung, Abwertung und eines weiteren Sortiments staerkerer Ablehnungsgefuehle verspuer, so dass mein erste Raktion eigentlich nur eine aktive Freundlichkeit sein kann. Das schaffe ich , aber ichglaube, wir zwei haben einfach keine gemeinsam Gesprachsbasis. So Menschen gibt es auch in meiner AG, mit dem Unterschied, dass diese einfach netter, perseonlich aufgeschlossener sind. Ich bekomme es ncih sortiert, aber Aggression hat miestens etwas mit Angst zu tun. Nur welche jagd mich hier? Oder ist lediglich das Alphweibchen in mir aufgewacht, das weiss, dass es gegen eine, die Zivilrecht liebt, einfach keine Chance hat und nun tritt und beisst und andere Register iehen moechte?
Wer weiss, vielleicht ist die neue Kollegin einfach auch auf die Spur „Konkurrenz, Karriere, Platzhirschkuh“ gedrillt und deshalb aus Vorsicht und Unsicherheit distanziert.
Es wird psychologisch interessant.

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Bewerbungstelefonat Seoul - Sarbruecken
"Ich habe mir Ihren Lebenslauf angesehen, was Sie schon alles gemacht haen, da denke ich mir, dass Sie sich in einer normalen Kanzlei eher langweilen werden."

"Oh, ueber dieses Feedback freue ich mich, ich befuerchte meist, dass man meinen Lebenslauf aus zu bunt empfindet."

"Nein, das nicht, aber es wird schwieirg fuer Sie werden, etwas zu finden, was ihren Interessen und Anspruechen genuegt. Aber vielleicht ist es doch auch ganz in Ordnung, einmal den Alltag einer normalen Kanzlei kennenzulernen, die Aktenberge und den Papierkram."

Bingo!

Saarbruecken ich komme (und Elsass, und Corissants, und Strassencafe)

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