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Montag, 31. März 2008
ohne die andere Haelfte
40punkte, 06:31h
Gestern abend meinte G, dass er hoffe, die raeumliche, berflich bedingte Trennung voneineander fuer diese drei Monate werde sich auch lohnen. Als ich nachhakte, die wuerde also bedeuten, dass ihm die Situation missfalle, sagte er, ja, ds Erleben waere einfach gemindert, das Teieln sei nicht moeglich und deshlab das Erlegen in vielen Situationen nicht oder nur eingerschraenkt gegeben. Dabei kaeme es nicht darauf an, ob ich nun etwas zu dem, was er sieht sagen wuerde, sondern darauf, dass ich einfach nicht anwesend sei, um die Situation gemeinsam zu erleben. Und dann fehlt ihm ein Mensch, mit dem er mla einfach nur fuer 2 Stunden was unternehmen kann, anstatt gleich einen ganzen Abend mit jemandem bestreiten zu muessen. Eben mal einen Kafffee, einen ekurzen Spaiergang, kurz zum Sport, Stueck Kuchen.... Zu diesen Dingen fehlt ihm alleine die Motivation. Schliesslich fehlen die Stunden, in denen wir spontan besprechen koennen, worueber wir nachdenken, ueber seine Bachelorarbeit, zB, oder was in der Zeitung steht.
Wir fehlen einander in dem Teil des Alltags, der nichts mit der Arbeit zu tun hat. So kann ich es fuer uns beide zusammenfassen. Ich vermisse ihnmeist an den Wochenenden und nach der Arbeit, wenn ich durch irgendeine Seitenstrasse stromere und einen verrueckten Laden entdecke, diesen aber niemandem zeigen oder davonerzaehlen kann, weil das Interesse begrenzt ist. Wie soll cih auch jemandem, der bloss ausgeht, oder bloss liest, oder bloss fernsieht, oder ein halbes Jahr hier ist und nur zwei Ausfluege in Korea gemacht hat (was nachweislich nicht am Geld liegt) auch berichten, von meinen irren knallfarbigen Unterwaechenlaeden, veruecken Muetzenshops oder kleinem Mandurestaurant. Zum Glueck gibt es eine Mitbewohnerin, die sch fuer einiges interessiert, aber unsere Interessen sind nur in Teilbereichen deckungsgleich.
Ich erinnere mich, dass ich kurz vor der Abreise zu G sagte, die nicht geteilte Zeit sei so sinnlos. Das stimmt auch.
Ich entdecke aber auch fuer mich, dass ich hier meinen Kopf sortieren kann und mich auf die zukuenftigen Herausforderungen (Saarbruecken, Examen, Networking, Job) vorbereiten kann, und dabei sicher sein kann, ungestoert zu sein. Ich kann, weil G nicht vor Ort ist, sondern klar definierte Momente im Telefonat oder im Internet einnimmt, einfach in Gednaken versunken bleiben und meinen Alltag leben, also oberflaechlich mit anderen reden oder vor mich hin arbeiten, und gleichzeitig immer weiter die andere Ebene mitlaufen lssen. Das kann ich daheim nicht, weil die Zeit mit G mich aus diesem sehr wichtigen Zustand immer wieder herausreisst. Ich kann mich von ihm einfach nciht distanzieren, werder emotional noch gedanklich noch raeumlich, wenn wir beeinander sind. Wenn ich denoch taete, weurde ich wohl sehr kalt, hart und abweisend wirken. Wahrscheinlich ist es normal, dass ein Mensch solche Phasen, wie ich sie bene beschreibe, benoetigt. Im Leben ohne Moeglichkeit eines Abstandes sind dies vielleicht die Phasen, in denen ein Partner meint, der andere wuerde vom anderen abruecken, weil er in der gewohnten Umgebung, im gewohnten Alltag ploetzlich seine in sich gewandte Haltung beibehaelt. Ich glaube, ich koennte so eine Phase vor Ort G auch nicht vermitteln. Entweder, er waere verwirrt, weil ich so abweisend waere, um meinen Blick nach innen zu wahren, oder aber ich kaeme nicht voran, weil ich mich ihm doch immer wieder und gerne zuwende, oder aber ungluecklich waere und auch ein schlechtes Gewissen meinem Partner gegenueber entwickeln wuerde. Ich kame also gar nicht erst zur Besinnung. So ist fuer mich, trotz der Momente, ihn denen er fehlt, fuer die Zeit meines Aufenthaltes doch gut so, wie es ist.
Und dich freue mich, dass er sich zu mir auf den Weg macht, denn ich kann ihm dann einige Orte meines Lebens hier zeigen, wodurch ich hoffe, ihm ein wenig diesen Abschnitt meines Lebens zu vermitteln.
Wir fehlen einander in dem Teil des Alltags, der nichts mit der Arbeit zu tun hat. So kann ich es fuer uns beide zusammenfassen. Ich vermisse ihnmeist an den Wochenenden und nach der Arbeit, wenn ich durch irgendeine Seitenstrasse stromere und einen verrueckten Laden entdecke, diesen aber niemandem zeigen oder davonerzaehlen kann, weil das Interesse begrenzt ist. Wie soll cih auch jemandem, der bloss ausgeht, oder bloss liest, oder bloss fernsieht, oder ein halbes Jahr hier ist und nur zwei Ausfluege in Korea gemacht hat (was nachweislich nicht am Geld liegt) auch berichten, von meinen irren knallfarbigen Unterwaechenlaeden, veruecken Muetzenshops oder kleinem Mandurestaurant. Zum Glueck gibt es eine Mitbewohnerin, die sch fuer einiges interessiert, aber unsere Interessen sind nur in Teilbereichen deckungsgleich.
Ich erinnere mich, dass ich kurz vor der Abreise zu G sagte, die nicht geteilte Zeit sei so sinnlos. Das stimmt auch.
Ich entdecke aber auch fuer mich, dass ich hier meinen Kopf sortieren kann und mich auf die zukuenftigen Herausforderungen (Saarbruecken, Examen, Networking, Job) vorbereiten kann, und dabei sicher sein kann, ungestoert zu sein. Ich kann, weil G nicht vor Ort ist, sondern klar definierte Momente im Telefonat oder im Internet einnimmt, einfach in Gednaken versunken bleiben und meinen Alltag leben, also oberflaechlich mit anderen reden oder vor mich hin arbeiten, und gleichzeitig immer weiter die andere Ebene mitlaufen lssen. Das kann ich daheim nicht, weil die Zeit mit G mich aus diesem sehr wichtigen Zustand immer wieder herausreisst. Ich kann mich von ihm einfach nciht distanzieren, werder emotional noch gedanklich noch raeumlich, wenn wir beeinander sind. Wenn ich denoch taete, weurde ich wohl sehr kalt, hart und abweisend wirken. Wahrscheinlich ist es normal, dass ein Mensch solche Phasen, wie ich sie bene beschreibe, benoetigt. Im Leben ohne Moeglichkeit eines Abstandes sind dies vielleicht die Phasen, in denen ein Partner meint, der andere wuerde vom anderen abruecken, weil er in der gewohnten Umgebung, im gewohnten Alltag ploetzlich seine in sich gewandte Haltung beibehaelt. Ich glaube, ich koennte so eine Phase vor Ort G auch nicht vermitteln. Entweder, er waere verwirrt, weil ich so abweisend waere, um meinen Blick nach innen zu wahren, oder aber ich kaeme nicht voran, weil ich mich ihm doch immer wieder und gerne zuwende, oder aber ungluecklich waere und auch ein schlechtes Gewissen meinem Partner gegenueber entwickeln wuerde. Ich kame also gar nicht erst zur Besinnung. So ist fuer mich, trotz der Momente, ihn denen er fehlt, fuer die Zeit meines Aufenthaltes doch gut so, wie es ist.
Und dich freue mich, dass er sich zu mir auf den Weg macht, denn ich kann ihm dann einige Orte meines Lebens hier zeigen, wodurch ich hoffe, ihm ein wenig diesen Abschnitt meines Lebens zu vermitteln.
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