Montag, 25. Februar 2008
Palastbesichtigung
Am Wochenende habe ich den lokalen Kleidermarkt durchwandert, die Skyline von Seoul bewundert und die zwei ehemaligen Königspaläste Gyeongbokgung und Deoksugung besichtigt.

Der lokale Kleidermarkt entpuppt sich als vornehmlich zwei riesige Shoppingcenter, im Aufbau aber einem merhstöckigen Kaufhaus zu vergleichen. Auf jeder Etage haben diverse Haendler kelinere Geschaefte, die aber nur durch Kleiderständer und geschickt arrangierte Modepuppen von einander getrennt werden. Das war zunächst verwirrend, weil cih dachte, ich nehem irgendwo etwas um dann eine lokale Kasse aufzusuchen. NEin, man zahlt im "Geschäft" bar, oder mit Karte. Und man handelt auf jeden Fall den Preis herunter, ganz gleich, was auf dem Preisschild steht. Dabei empfiehlt es sich, bar zubezahlen, denn die Kreditkartengbühr wird an den Kunden weitergereicht. Ich habe einen Sommermantel erstanden, um zukünftig in der Kammer adrett auszusehen. Es braucht nun bloß noch wärmer werden. Wanderschuhe benötige ich noch, un dich bin gespannt, wo ich von all dem Zeug, was daheim günstig "made in Korea" verkauft wird, hier die Ware zum noch günstigeren lokalen Preis erstehen werde. Ich freu mcih so auf das Wandern und die Natur! Die Berge um Seoul erscheinen wie Reispapiermalereien, stets milchig im Dunst und steinig mit dunklegruenen Tupfen. Das muessen Graeser oder Kiefern sein denn bisher ist es zu kalt fuer frisches Grün.

Die Paläste habe ich als stumme betrachterin druchandert. Denn mir fehlte Informtion, um wirklcih zu sehen. Im Deoksugung, im Zentrum von Seoul zwischen Hochäusern gelegen, war ich leider nicht allein und deshlab nicht so recht bei de SAche. Im Gyengbukgung war ich dnn shcließlich allein und schaute verzückt auf die Eastern-Filmkulisse des Inneren Palasbereiches. LEider bin ich zu unwissend, um zu begreifen, daß dieser Palast mehrere Stilperioden vereint. Ich fand alles bloß "asiatisch", sehr angnehm klar arrangiert, und die Strenge des Arrangements aufgebrochen durch farblich verzierte und geschwungene Dächer sowie vereinzelte verspielte Geländer.

Die Zimmer der Paläste folgten eine strengen Symmetrie. KLar, das bewunderte "asiatische Ambiente", "diese schlichte Eleganz" und was wir nicht alles sagen, gab es hier in Reinform. Mit schossen nach wie vor ungeordnete Gedanken zum Thema räumliche Strenge und gedankliche Strenge, zu eleganter Leere und verbitternder Kargheit durch den Kopf. Es verblieb der Nachgeschmack einer Oberfläche zurück, die geschaffen wurde, und in die sich die Bewohner eingefügt haben müssen. Menschen in farbiger Kleidung und diese hübschen Koreanerinnen werden wie Blumen in diesen Räumen gewirkt haben.

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